Aletschhorn via SW-Rippe
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Bei Betrachtung des Aletschhorns, des zweithöchsten Gipfels der Berner Alpen, schlägt wohl jedes Bergsteigerherz höher. Aktuell herrschen beste Verhältnisse am Berg. Als Zustieg zur Oberaletschhütte eignet sich die Belalp. Um das Gebiet zu verlassen kann via Beichpass ins Lötschental gelangt werden. Auch die Überschreitung wurde regelmässig gemacht.
18.04.2011 Oberaletschhütte
Nach komfortabeler Nacht im Hotel Massa in Blatten (Naters) (eine Übernachtung höher oben in der Belalp war aufgrund Saisonschluss nicht mehr möglich), geht es morgens mit der ersten Bahn hoch auf die Belalp. Von hier wandert man zum Hotel Belalp. Hier gibt's in der berüchtigten Steilstufe noch Schnee, welcher morgens hartgefroren ist. Ansonsten alles aper und so gelangt man dem Sommerweg entlang ohne Probleme zur Brücke und von dort mit Skiern auf den Oberaletschgletscher. Nordseitig der Hütte gelangt man über den steilen Klettersteig zur Hütte. Dieser hat noch Schnee und ist morgens vereist.
Die Bewartung durch Debi und Peter Schwitter, sowie einer Hüttengehilfin ist top. Gleichzeitig betreuen sie noch ihr 7 Monate altes Baby und auch dieses kommt nicht zu kurz.
19.04.2011 Aletschhorn
Für Aletschhornaspiranten gibt es um 03.00 Uhr Frühstück, das hat man sich an den Hüttenwart zu halten. Im Mondesschein steigen wir über den Steig zu unserem Materialdepot. Nach dem flachen Stück gelangen wir über die Steilstufe auf den flacheren Gletscher. Im Bereich der Gletscherabbrüche oberhalb 3400 überwindet man im Aufstieg rechts über eine steile Rampe. Hier wird für uns das Gehen am Seil zu einer Herausforderung. Viele Berggänger sind unangeseilt unterwegs. Dennoch erreichen wir als erste das Skidepot unterhalb P.3736. Ab hier zu Fuss abwechslungweise in Schnee und Fels über ca. 500Hm bis auf den Gipfel, welchen wir um 09.30 erreichen. Lange geniessen wir die eindrückliche Aussicht bei angenehmen Temperaturen. Der Aufstieg vom Mittelaletschbiwak ist auch im besten Zustand, der verreiste Vorgipfel wird im Aufstieg links oberhalb des Abbruches umgangen.
Für die Abfahrt vom Skidepot wählen wir die westliche Variante zwischen den Abbrüchen hindurch. Eine eindrückliche Angelegenheit, teilweise schöner Sulz, meist jedoch noch hart. Am heutigen Tag hätte man später die besseren Verhältnisse gehabt. Doch wir sind lieber zu früh als zu spät unterwegs und so sind wir um 12.30 wieder in der Hütte.
20.04.2011 Beichpass
Frühstück um 06.00 Uhr. Dann zum 4. und letzen Mal den Klettersteig gemeistert. Vom Materialdepot kurz abfahrend erreicht man den Beichgletscher. Über diesen zum Beichpass. Vom Beichpass entlang den Stangen aufsteigend richtung Lonzahörner klettern. Von hier zu Fuss über Schnee und eine Felsstufe zur Rampe, über welche mit Skiern abgefahren werden kann. Bis zur Fafleralp sind es ca. 40min Skitragen. Wir traversierten alles links und hofften so weniger Skitragen zu müssen. Wir sind so bis auf ca. 10min Skitragen an die Fafleralp ran gekommen. Lohnend ist diese Variante mit dem vielen Lawinenschnee dennoch nicht. In der Fafleralp geht's dann in wenigen Minuten mit dem Shuttlebus weiter nach Blatten, wo uns der Chauffeur direkt vor das Restaurant bei der Brücke fährt.
Fazit
Eine eindrückliche Tour auf einen Prestige-trächtigen Berg. Bei den aktuellen Verhältnissen sind die Schwierigkeiten moderat. Konditionell darf die Tour jedoch nicht unterschätzt werden. Wir waren mit gut 6 Stunden ab der Hütte heute mit Abstand die schnellsten. Die Schneeverhältnisse liessen es jedoch zu, dass auch langsamere Gruppen nachmittags noch bei idealem Schnee abfahren konnten.
Besonderes
Herzliche Gratulation an A.C., welcher mit der Besteigung des Aletschhorn den 48. und somit letzten 4000er der Schweiz bestiegen hat. Ein würdiger Berg zum Abschluss. Und was kommt nun?
18.04.2011 Oberaletschhütte
Nach komfortabeler Nacht im Hotel Massa in Blatten (Naters) (eine Übernachtung höher oben in der Belalp war aufgrund Saisonschluss nicht mehr möglich), geht es morgens mit der ersten Bahn hoch auf die Belalp. Von hier wandert man zum Hotel Belalp. Hier gibt's in der berüchtigten Steilstufe noch Schnee, welcher morgens hartgefroren ist. Ansonsten alles aper und so gelangt man dem Sommerweg entlang ohne Probleme zur Brücke und von dort mit Skiern auf den Oberaletschgletscher. Nordseitig der Hütte gelangt man über den steilen Klettersteig zur Hütte. Dieser hat noch Schnee und ist morgens vereist.
Die Bewartung durch Debi und Peter Schwitter, sowie einer Hüttengehilfin ist top. Gleichzeitig betreuen sie noch ihr 7 Monate altes Baby und auch dieses kommt nicht zu kurz.
19.04.2011 Aletschhorn
Für Aletschhornaspiranten gibt es um 03.00 Uhr Frühstück, das hat man sich an den Hüttenwart zu halten. Im Mondesschein steigen wir über den Steig zu unserem Materialdepot. Nach dem flachen Stück gelangen wir über die Steilstufe auf den flacheren Gletscher. Im Bereich der Gletscherabbrüche oberhalb 3400 überwindet man im Aufstieg rechts über eine steile Rampe. Hier wird für uns das Gehen am Seil zu einer Herausforderung. Viele Berggänger sind unangeseilt unterwegs. Dennoch erreichen wir als erste das Skidepot unterhalb P.3736. Ab hier zu Fuss abwechslungweise in Schnee und Fels über ca. 500Hm bis auf den Gipfel, welchen wir um 09.30 erreichen. Lange geniessen wir die eindrückliche Aussicht bei angenehmen Temperaturen. Der Aufstieg vom Mittelaletschbiwak ist auch im besten Zustand, der verreiste Vorgipfel wird im Aufstieg links oberhalb des Abbruches umgangen.
Für die Abfahrt vom Skidepot wählen wir die westliche Variante zwischen den Abbrüchen hindurch. Eine eindrückliche Angelegenheit, teilweise schöner Sulz, meist jedoch noch hart. Am heutigen Tag hätte man später die besseren Verhältnisse gehabt. Doch wir sind lieber zu früh als zu spät unterwegs und so sind wir um 12.30 wieder in der Hütte.
20.04.2011 Beichpass
Frühstück um 06.00 Uhr. Dann zum 4. und letzen Mal den Klettersteig gemeistert. Vom Materialdepot kurz abfahrend erreicht man den Beichgletscher. Über diesen zum Beichpass. Vom Beichpass entlang den Stangen aufsteigend richtung Lonzahörner klettern. Von hier zu Fuss über Schnee und eine Felsstufe zur Rampe, über welche mit Skiern abgefahren werden kann. Bis zur Fafleralp sind es ca. 40min Skitragen. Wir traversierten alles links und hofften so weniger Skitragen zu müssen. Wir sind so bis auf ca. 10min Skitragen an die Fafleralp ran gekommen. Lohnend ist diese Variante mit dem vielen Lawinenschnee dennoch nicht. In der Fafleralp geht's dann in wenigen Minuten mit dem Shuttlebus weiter nach Blatten, wo uns der Chauffeur direkt vor das Restaurant bei der Brücke fährt.
Fazit
Eine eindrückliche Tour auf einen Prestige-trächtigen Berg. Bei den aktuellen Verhältnissen sind die Schwierigkeiten moderat. Konditionell darf die Tour jedoch nicht unterschätzt werden. Wir waren mit gut 6 Stunden ab der Hütte heute mit Abstand die schnellsten. Die Schneeverhältnisse liessen es jedoch zu, dass auch langsamere Gruppen nachmittags noch bei idealem Schnee abfahren konnten.
Besonderes
Herzliche Gratulation an A.C., welcher mit der Besteigung des Aletschhorn den 48. und somit letzten 4000er der Schweiz bestiegen hat. Ein würdiger Berg zum Abschluss. Und was kommt nun?
Tourengänger:
3614adrian

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